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01.03.2022 Krieg in Europa

»Schritt ins Nirgendwo«

Uniklinik Köln erklärt Solidarität mit Ukraine

Foto: daboost / Adobe Stock
Foto: daboost / Adobe Stock

Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine ist bislang Unvorstellbares zur bitteren Realität geworden – der Krieg in Europa ist zurück. Die Uniklinik Köln und die Medizinische Fakultät verurteilen den kriegerischen und völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine auf das Schärfste und teilen die Haltung der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen.

„Auch für uns ist die russische Invasion in der Ukraine ein unbeschreiblicher Angriff auf unsere elementarsten Werte der Freiheit, der Demokratie, der Selbstbestimmung und der Unversehrtheit, auf denen unsere Gesellschaft basiert“, sagt Univ.-Prof. Dr. Edgar Schömig, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor. „Wir sind in Gedanken bei den vielen Menschen, die im Kriegsgebiet voller Angst und Ungewissheit um ihr Leben und das Leben ihrer Liebsten bangen, und bei denen, die sich auf der Flucht aus ihrer Heimat befinden.“

Dekan Univ.-Prof. Dr. Gereon Fink ergänzt: „Dem ganzen ukrainischen Volk gilt in diesem Moment unsere uneingeschränkte Solidarität. Zugleich gilt unsere Solidarität aber auch den mutigen russischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Mitgliedern der russischen Akademie der Wissenschaften, die selbst entsetzt sind und sich unter großem Risiko in einer öffentlichen Stellungnahme deutlich gegen den von ihrem Land begonnen Krieg aussprechen, eine sofortige Einstellung aller Militäraktionen gegen die Ukraine fordern und den Krieg als ungerecht, sinnlos und als einen Schritt ins Nirgendwo bezeichnen.“

Zahlreiche interne Unterstützungsangebote und externen Hilfegesuche haben die Uniklinik Köln aus verschiedenen Richtungen erreicht. Diese werden derzeit geprüft und koordiniert bearbeitet, um eine effektive Hilfe zu gewährleisten.